Die dänischen Innenarchitekten Preben Fabricius (1931-1984) & Jørgen Kastholm (1931-2007) gründeten 1961 ihr gemeinsames Atelier und bescherten der Welt preisgekrönte Klassiker des konsequenten Funktionalismus, mit dem das skandinavische Design die sechziger Jahre prägen konnte.
Fabricius (gelernter Möbelschreiner) und Kastholm (gelernter Schmied) verfolgten konsequent die ideale Zusammenführung von Material und Ergonomie. In der kurzen Zeitspanne von etwa 7 Jahren gemeinsamer Zusammenarbeit entwickelten sie Werke, die heute als Musterbeispiel für dänischen Modernismus stehen.
Für Kill International (Alfred Kill, Stuttgart-Fellbach) entstanden ikonische Designs wie der Scimitar Chair und Scimitar Tisch, der X Chair oder der Grasshopper Chaise Lounge. Der 1968 entwickelte Tulip Chair wurde ein Jahr später mit dem Designpreis Gute Form ausgezeichnet - eine zwischen 1969 und 2014 durch das deutsche Bundeswirtschaftsministerium verliehene Auszeichnung. Weltweite Bekanntheit erlangte der Tulip Chair spätestens in seiner Rolle als Bürosessel von Miranda Priestly (gespielt von Meryl Streep) im Film Der Teufel trägt Prada.